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5 Minuten Lesezeit (960 Worte)

Guter Schlaf - leider keine Selbst-Verständlichkeit

 Schlafen ist ein sehr wichtiger Zustand, während dem Schlafen laufen sehr viele körpereigene Vorgänge ab, da werden Hormone produziert, kranke Zellen ersetzt und abtransportiert. Es ist eine körperliche Reinigung und eine körperliche / geistige Regeneration und Entspannung und letztendlich die Basis für eine gute Lebensqualität.

Leider kommen immer wieder Leute zu mir, die schlecht schlafen, oder immer wieder zur gleichen Zeit aufwachen, Klienten, die immer wieder Albträume haben oder am Morgen noch müder sind als am Abend.

25% der Schweizer Bevölkerung leidet an Schlafstörungen, 8% der Personen nehmen Tabletten ein um Schlafen zu können.

Am häufigsten leiden Personen unter mehrmaligem Erwachen während der Nacht. Bei 43% der Bevölkerung kommt dies manchmal oder häufig vor.

Frauen sind häufiger davon betroffen als Männer (28% gegenüber 20%). Schlafstörungen nehmen mit fortschreitendem Alter zu. Sie treten bei Personen ab 85 Jahren fast doppelt so häufig auf wie bei 15- bis 24-Jährigen (36% gegenüber 19%). Am höchsten ist der Anteil der Personen mit pathologischen Störungen bei den 55- bis 64-Jährigen (10%). Ausserdem zeichnet sich ein sozialer Gradient ab: Personen ohne nachobligatorische Bildung leiden häufiger unter Schlafstörungen als Personen mit tertiärer Ausbildung (35% gegenüber 20%). Personen in städtischen Gebieten weisen etwas häufiger Schlafstörungen auf als Personen, die in ländlichen Gebieten wohnen (25% gegenüber 22%). Innerhalb von 15 Jahren sind Schlafstörungen um vier Prozentpunkte zurückgegangen: von 28% im Jahr 1997 auf 24% im Jahr 2012. Am deutlichsten ist der Rückgang bei Personen ab 65 Jahren. Bei dieser Altersgruppe nahmen die Schlafstörungen um zehn Prozentpunkte von 41% im Jahr 1997 auf 31% im Jahr 2012 ab.

Physische Gesundheitsprobleme und Schlafstörungen 

  Insomnie ist ein Symptom, das bei zahlreichen medizinischen, psychiatrischen und neurologischen Erkrankungen auftritt. Es kann auch ein Nebeneffekt von nicht spezifischen Faktoren wie Schmerzen, Fieber, Atembeschwerden oder die Einnahme bestimmter Medikamente sein. Zwei Drittel der Personen mit pathologischen Schlafstörungen weisen Rückenschmerzen auf, 57% Nacken-, Schulter- oder Armschmerzen und rund die Hälfte Kopfschmerzen (48%). Bluthochdruck wird ebenfalls mit Schlafstörungen assoziiert. Ein Viertel der Personen mit pathologischen Schlafstörungen haben Bluthochdruck. Bei den Personen mit mittleren Störungen sind es 20% und bei den Personen ohne Schlafstörungen 13%. Diabetes, Adipositas und Schlafstörungen Schlaf trägt zur Regulierung der Stoffwechselfunktionen bei. Fehlt der erholsame Schlaf, kann dies zu einem Risikofaktor für Diabetes oder Adipositas werden. 6% der Personen mit pathologischen oder mittleren Schlafstörungen haben Diabetes gegenüber 4% der Personen ohne Schlafstörungen. Ebenfalls häufiger ist bei Personen mit pathologischen oder mittleren Schlafstörungen das Auftreten von Adipositas (13% gegenüber 9% bei den Personen ohne Schlafstörungen). Diese Tendenz ist bei den Männern ausgeprägter als bei den Frauen. (Quelle: BFS – SGB12).

Ursachen Schlafstörungen

Die Ursachen können natürlich sehr vielfältig sein, Schlafstörungen sind schlussendlich nur die Symptome:

  1. Körperliche Probleme
    • Schmerzen, die von einem körperlichen Problem herrühren
    • Verdauungsprobleme durch «falsches» Essen
    • Reflux
    • etc.

  2. Psychische Probleme
    • Burn-Out
    • Streit
    • Traumas
    • etc.

  3. Umwelt
    • WiFi
    • Elektromagnetische Strahlungen
    • Wasseradern
    • Funktelefone
    • Stromnetze
    • Bahnstrom
    • Lärm
    • etc.

Durch eine Befragung des Klienten, kann man es relativ schnell eingrenzen. Die Leute kommen aber meistens erst dann, wenn es schon chronisch ist und sie bei verschiedenen Ärzten waren. Die meisten nehmen auch bereits Schlaftabletten.

Lösung 

Schlafmittel

Schlafmittel (Hypnotika) zählen zur Gruppe der Psychopharmaka. Sie wirken im Gehirn und sorgen durch die Verstellung bestimmter Regelkreise für einen besseren Schlaf. Allerdings ist die Einnahme von Schlafmitteln häufig mit Nebenwirkungen verbunden. Deswegen sind starke Medikamente nur auf Rezept erhältlich. Pflanzliche Schlafmittel wie beispielsweise Baldrian sind dagegen rezeptfrei zu bekommen. Generell sollten Schlafmittel – egal ob synthetisch oder pflanzlich – nur eingenommen werden, wenn es unbedingt nötig ist.


Es gibt bei den Schlafmitteln eine grosse Auswahl mit verschiedenen Wirkstoffen:

  • Benzodiazepine
  • Nicht-Benzodiazepin-Agonisten
  • Barbiturate
  • Antidepressivat.
  • Neuroleptika
  • Antihistaminika

Schlafmittel sollten aufgrund möglicher Nebenwirkungen nur eingenommen werden, wenn es unbedingt nötig ist. Die Nebenwirkung ist immer vom jeweiligen Medikament abhängig. Bei Mitteln, die aufgrund ihrer langen Wirkungsdauer nur langsam abgebaut werden, kann es am nächsten Tag zu Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Schwindel und einem eingeschränkten Reaktionsvermögen kommen.

Einige Schlafmittel, beispielsweise Benzodiazepine, machen relativ schnell abhängig. Sie sollten deswegen nur kurzfristig und unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden. Ist eine längerfristige Behandlung nötig, werden oftmals andere Schlafmittel verschrieben. Diese Medikamente haben meist ein geringeres Abhängigkeitsrisiko, aber auch mehr Nebenwirkungen.

Wenn Sie über einen längeren Zeitraum Schlafmittel eingenommen haben, sollten Sie die Mittel nicht von heute auf morgen absetzen. Verringern Sie die Dosis lieber langsam Schritt für Schritt, um unangenehme Entzugserscheinungen zu verhindern. Hier muss der behandelnde Arzt kontaktiert werden.

Durch die Medikamente können die Betroffenen zwar kurzfristig besser schlafen, langfristig zerstören aber viele Mittel die Struktur des Schlafes. Beispielsweise werden durch bestimmte Medikamente wie Benzodiazepine die besonders erholsamen Tiefschlafphasen unterdrückt. Dadurch nimmt die Qualität des Schlafes deutlich ab.

Durch den Einfluss der Medikamente auf die Struktur des Schlafes können die Betroffenen nach dem Absetzen der Schlafmittel teilweise noch schlechter schlafen als zuvor. Oftmals benötigen sie dann weitere Medikamente, sodass ein Teufelskreis entsteht. Deswegen sollten Schlafmittel immer nur als letzte Möglichkeit eingenommen werden.

Pflanzliche Schlafmittel haben den Vorteil, dass sie keine oder wenn nur leichte Nebenwirkungen haben. Allerdings sind ihre schlaffördernde Wirkung und ihre Wirkungsdauer auch geringer.

Schlafmittel sind aber schlussendlich nur Symptombekämpfung und lösen das eigentliche Problem nicht. Diese Probleme sitzen meistens tiefer und je länger man die Schlafstörungen hat, umso länger dauert es auch bis man von den Medikamenten und von den Problemen loskommt.

Therapie 

Aus meiner Erfahrung hilft am Besten eine Hypnose-Therapie bei mentalen Problemen. Körperliche Probleme muss der Arzt zuerst anschauen und bei Umweltbedingten Problemen am Besten ein Baubiologe. Wenn jemand unter Schlafproblemen leidet, dann kann ich ihm sehr gurt weiterhelfen, da ich auch ausgebildeter Baubiologe bin und die Triage vom Problem her sehr gut machen kann.

Hier wird nicht das Symptom bekämpft, sondern die Ursache des Nicht-Schlafens aufgelöst. Aber es darf auch hier kein Wunder erwartet werden, da es normalerweise mehrere Therapie-Sessions braucht.

Nähere Infos: https://andrasm.ch/themen/9-home/17-schlafen

Ich wünsche Allen eine erholsame Zeit!

András

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Samstag, 18. Mai 2024