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2 Minuten Lesezeit (310 Worte)

Emotionale Verantwortung

Reagieren
.
Im Leben stehen wir relativ verantwortungsvoll. Wir handeln sinnvoll in der jeweiligen Situation, in welche wir hineingestellt sind. Wir haben gelernt, intelligent zu handeln.

Emotional reagiert es in uns aber wie bei einem Kind. Mit Groll, Wut, Angst, Frustration, Verletzt sein, Hilflosigkeit, Schuldgefühle, Aggression, Resignation. Unsere Emotionale Welt ist nicht mit unserem Alter mitgewachsen.

 Unsere Erziehung hat uns nicht beigebracht, wie. Weil unsere Eltern haben auch nicht gewusst, wie man emotional erwachsen wird. Wir haben keine Beispiele von Erwachsenen gehabt, die uns gezeigt haben, wie man emotional erwachsen werden kann. Wir haben nur Reaktionen oder Verdrängung mit ihren Folgen erlebt.


Antworten – Verantworten - Agieren

  • Nimm die Haltung von Schuldgefühlen ein. Dann nimm die Haltung von Verantwortung ein. Mit der Haltung von Schuldgefühlen kann man keine Verantwortung tragen!
  • Kommunikations-Kultur. Die Voraussetzung dazu ist die Wahrnehmung der eigenen emotionalen Reaktionen. Dann weder Anschuldigung noch grollender Rückzug.
  • „Du wirkst damit so (Beschreibung) auf mich." „Ich nehme Dich so wahr."
  • „Ich habe das Bedürfnis…"
  • „Ich habe meine Grenzen erreicht, bitte…"
  • „Habe ich Dich richtig verstanden? (Wiederholen, was ich verstanden habe)
  • Das hilft, die/den anderen wahrzunehmen, anstatt unsere Vorstellungen in ihr/ihn hineinzuprojizieren.
  • Vertrauen, dass ich etwas richtig spüre, aber wissen, dass ich das, was ich spüre vielleicht nicht richtig interpretiere.
  • Vertrauen, dass die/der andere auch verantwortungsvoll handelt, spricht und entwicklungsfähig ist


Von Wünschen und Bedürfnissen Erwartungen abkoppeln.

Erwartungen üben Druck auf das Gegenüber aus. Keiner möchte Druck ausgesetzt werden. Druck erweckt Wiederstand.

Wünsche und Bedürfnisse haben wir alle. Wir sind alle Bedürftig. Wir sind hungrig nach Liebe, Geborgenheit, Sicherheit, nach gesehen-werden, angenommen werden.

Das ist menschlich, das ist in Ordnung.

Wir können aber von niemanden erwarten, dass er/sie unsere Bedürfnisse befriedigt. „Niemand ist geboren, um deine Bedürfnisse zu befriedigen", habe ich vor vierzig Jahren gelesen. Dieser Satz hat sich in mir hineingeschossen und wirkt seitdem von innen her.

​Agnes Hidveghy, arssacra.org

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Samstag, 18. Mai 2024